Am Anfang stand die Idee und der Wunsch, mir selbst einen eigenen Armreif aus purem Gold zu schmieden. Ich wollte lernen, wie es sich anfühlt, mit Sternenstaub zu arbeiten, wie das Material reagiert, wie es sich formen lässt, und wieweit ich damit komme mir diese Kunst selbst beizubringen. 2018 habe ich mir zum Üben etwas Silber bestellt, das nötige Werkzeug zusammengesucht und sofort losgelegt. Nach ein paar Schmiedeübungen und „Pilotarmreifen“ habe ich mich dann an das Formen eines kleinen Goldbarren zum Armreifen getraut. Noch heute lege ich ihn zu besonderen Anlässen ans Hangelenk (ihr findet ihn auch in der Artikelliste). Als ich nun nach meinen ersten selbst geschmiedeten Armeife aus Silber am Handgelenk trug, kamen aus dem Familien- und Freundeskreis einige Anfragen, ob ich solchen Silberschmuck auch für sie machen könne. Sehr bald folgte auch die Anregung, solche Armreife doch zum Verkauf für (euch :-)) alle da draußen anzubieten.
Was das Design betrifft, so sollte es zeitlos und schlicht sein. Das Metall soll für sich selbst sprechen, mit klarer Form und edler Oberfläche. Mittlerweile habe ich mehrere verschiedene Muster entwickelt bzw entdeckt, und es ist eine kleine Kollektion daraus geworden.
Here we are: Armreifen aus Sternenstaub made in Frankfurt am Main
Woher kommen Edelmetalle eigentlich?
Edelmetalle wie Gold und Silber entstehen nicht auf der Erde sondern im Weltall (bereits viele Milliarden Jahre bevor es die Erde gab), nachdem Sterne am Ende ihres Lebenszyklus in einer Supernova explodieren und daraufhin zu extrem dichten und massereichen Neutronensternen kollabieren. Erst wenn sich zwei solcher Neutronensterne in den Weiten des Universums finden, miteinander verschmelzen und dabei irrsinnige Mengen an Energie freigesetzt wird, entstehen z.B. die Elemente Gold oder Silber, welche dabei als Materiepartikel ins All hinaus geschleudert werden.
Ich finde diesen Gedanken, dem neben seiner wissenschaftlich Erklärung auch etwas Romantisches innewohnt, überaus faszinierend.